Wandervereinausflug nach Blaubeuren und Ulm

Beim Bus-Ausflug des Wandervereins machten sich am 9. Juni 32 Teilnehmer auf nach Blaubeuren und Ulm. Nach knapp zwei Stunden angenehmer Busfahrt und anschließendem Vesper in Blaubeuren zog der dortige Blautopf alle in seinen Bann. Die an diesem Vormittag doch relativ grün erscheinende Färbung des namentlichen Blautopfs sorgte dann doch für manch angeregte Diskussion. Einige Ausflügler suchten eine entsprechende Erklärung auf den interessanten Infotafeln direkt am Blautopf und erkundeten danach gemütlich die historische Klosteranlage und die Altstadt mit Eisdiele und Café. Manche verschafften sich einen Überblick von oben und nahmen trotz der schwülen Wärme den Aufstieg zum Aussichtspunkt ins Programm. Auch an der alternativ angebotenen kleinen Rundwanderung bis hoch auf die Höhen rund um den Blautopf machten viele gerne mit, auch wenn diese Wahl die anstrengendere war. Der grüne Blautopf war jedenfalls aus jeder Perspektive sehenswert und beeindruckend. Bei nun strahlendem Sonnenschein ging die Fahrt pünktlich um Mittag weiter nach Ulm. Dort zog der höchste Kirchturm der Welt mit seinen 161 Metern alle Blicke auf sich und vor allem in die Höhe. Unter dem Glockengeläut des Ulmer Münsters und dem regen Markttreiben auf dem Münsterplatz nahmen fast alle – aufgeteilt in zwei Gruppen – an Stadtführungen teil. Interessante Hintergrundinformationen und Details erfuhren die Ausflügler dabei rund um das  Münster mit dem Stadthaus als modernem Kontrapunkt. Weiter durch die Brautgasse ging es zum kunstvoll und sinnbildlich bemalten Rathaus mit der mittelalterlichen Uhr, über neu geordnete Plätze mit moderner Architektur und Parkhausgestaltungen, durch den Metzgerturm und auf die Stadtmauer entlang der Donau. Auch ein Streifzug durch das historische Fischer- und Gerberviertel mit idyllischen Winkeln und Gassen, Brücken und Stegen und vorbei am „Schiefen Haus“ war kurzweilig und unterhaltsam. Nach der lehrreichen Stadtführung blieb genügend Zeit, anschließend selbst noch das Ulmer Münster und die städtische Umgebung rund um den Münsterplatz mit Rosenmarkt und zahlreichen Geschäften und Cafés noch näher zu erkunden und den restlichen Nachmittag in der Stadt zu genießen. Auch wenn noch  kurz vor Abfahrt das ein oder andere Eis gegessen wurde, war die Einkehr im Restaurant „Felsen“ in Zwiefalten-Baach auf halber Strecke der Heimfahrt sehr willkommen. Zufrieden und dankbar für diesen prima organisierten und gemütlichen Ausflugstag war man dann um 21 Uhr in Dautmergen zurück.