Extrem: 38 km von Stetten a.k.M. nach Dautmergen

Müde, aber wieder einmal recht zufrieden, saßen am Abend des 3. November elf Wanderfreunde im „Wiesental“ zusammen und belohnten sich mit einem Essen für die Strapazen des Tages. Es regnete oft an diesem Sonntag, meist nur leicht, zuletzt aber doch kräftig. Kein Murren – jeder freute sich stattdessen, dass die Temperaturen angenehm waren und der angekündigte starke Wind ausblieb. Aufgeben, weil es wohl bei jedem mal hier oder da zwickte und die Beine immer schwerer wurden – daran dachte (wie bei sämtlichen Extrem-Wanderungen bisher) sowieso keiner. Einfach stark! Schon um 7.30 Uhr fuhr man mit 3 Autos nach Stetten a.k.M. Wie immer überfiel die Wanderer in der doch langen Fahrt der Gedanke: „Und das sollen wir nun zu Fuß schaffen?“  Noch ein Erinnerungsfoto am Ortseingang, dann ging es für die 10 Männer (darunter natürlich auch wieder Bürgermeister Lippus), 1 Frau und 2 Hunde los. Man wanderte auf angenehmem Asphalt-Weg, weitab von der Straße, bis fast nach Schwenningen/Heuberg. Ein kurzes Stück ging es dann doch noch entlang der Straße und dann durch den Ort. Wieder weit ab der Straße führte dann die Wanderung nach und durch Heinstetten. Bei Hartheim kam man an einer Kapelle vorbei, dann ging es bald weit hinunter nach Unterdigisheim. Nun war es an der Zeit, eine Vesperpause einzulegen. Als einzige Möglichkeit hier bot sich der überdachte Platz vor dem Eingang der dortigen Halle an. Trockene Sitz-Gelegenheiten und so die Möglichkeit, nach dreieinhalb Stunden Wanderung die Beine auszustrecken, gab es allerdings weit und breit nicht. So ging es bald weiter. Über Oberdigisheim wurde Tieringen erreicht. Von dort wanderte die Gruppe vorbei am Ski-Lift und der Kapelle nach Hausen. Ab da ging es dann auf dem Schlichem-Wanderweg weiter. Erst in Schömberg gab es dann eine Einkehr-Möglichkeit, die man in der gerade wieder-eröffneten „Oberen Säge“ gerne nutzte. Das wirkte sich dann wie eine Frischzellen-Kur auf die Wanderer aus und mit neuem Schwung wurden die letzten 6 Kilometer in Angriff genommen. Nun im Dauerregen – aber so richtig störte das keinen.  38 km war man bis zum „Wiesental“ schließlich gewandert in einer reinen Wanderzeit von 8 Stunden. Die „letzte Etappe“ von dort bis nach Hause schafften dann alle noch verhältnismäßig leicht.