Narrenzunft Dautmergen: Bericht über die Generalversammlung für das Vereinsjahr 2020 am 23.07.2021

Auf ein außergewöhnliches Vereinsjahr 2020 konnte die Narrenzunft Dautmergen bei ihrer Generalversammlung im Bürgerhaus zurückblicken. Die Fasnet habe nahezu im selben Rahmen wie in den vergangenen Jahren stattfinden können, so die Vorsitzende Marion Peter. Schriftführerin Miriam Schobel berichtete von der Teilnahme an neun auswärtigen Veranstaltungen sowie dem 6. Hexenball in Dautmergen, bei dem elf Gastzünfte begrüßt werden konnten. Bunter Abend, Kinderfasnet und der Umzug am Fasnetsdienstag komplettierten die traditionelle Dorffasnet.

Wenige Wochen nach der Fasnet habe jedoch die Corona-Pandemie das Vereinsleben zum Erliegen gebracht, was zur Absage des Jahresausflugs und des traditionellen Helferfests führte. Glücklicherweise konnte im August ein Sommerfest unter Hygieneauflagen durchgeführt werden.

Sehr gute Einnahmen an der Fasnet sowie der Wegfall einiger Aktivitäten hatten einen deutlichen Kassenüberschuss zur Folge, wie Steffen Mocker in Vertretung für Kassiererin Miriam Schneider berichtete. Die Kassenprüferinnen Verena Holzer und Iris Mocker bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung.

Bürgermeister Hans Joachim Lippus lobte die Zunft für einen gefüllten Terminkalender und die solide finanzielle Situation, gab jedoch zu bedenken, dass die Vereinsgemeinschaft unter der Pandemie leide. Er wünschte dem Verein ein gutes Händchen bei der Planung des 60-jährigen Jubiläums im kommenden Jahr und nahm die Entlastung der Vorstandschaft vor.

Bei den folgenden Wahlen stellte Marion Peter nach 15-jähriger Tätigkeit im Ausschuss ihr Amt als eine der beiden Vorsitzenden zur Verfügung und schied aus dem Ausschuss aus. Dennis Hietmann wurde einstimmig als Vorsitzender gewählt und bildet nun mit Andreas Kappeler die Doppelspitze der Zunft. Schriftführerin Miriam Schobel verließ den Ausschuss und übergab ihr Amt nach acht Jahren an Marian Kraft, welcher ebenfalls für zwei Jahre gewählt wurde. Der freigewordene Platz als Beisitzer konnte durch Sven Mocker besetzt werden. Matthias Wager wurde für zwei weitere Jahre als Beisitzer bestätigt.

Über vier Beitritte können sich die Grondelhexen freuen. Robin Peter und Marcel Fichtner treten der Froschzunft bei, Alina Weber und Lea Alf wechseln von der Prinzengarde zu den Grondelhexen. Auf den beiden freigewordenen Plätzen in der Prinzengarde können Kim Fritz und Chiara Schätzler begrüßt werden, die zuvor der Junggarde angehörten. Steffen Mocker wechselt von den Grondelhexen in den Elferrat.
Gleichzeitig musste die Zunft drei Austritte beklagen. Kerstin Ohnmacht schied nach neun Jahren aus den Grondelhexen aus, Daniela Grüninger beendete nach 16 Jahren ihre aktive Mitgliedschaft. Lara Potel verließ nach vier Jahren die Prinzengarde. Die Vorsitzende Marion Peter bedankte sich für ihren jahrelangen Einsatz und das sehr gute Miteinander.

Seitens der Gemeinde sprach Bürgermeister Hans Joachim Lippus insbesondere Marion Peter und Miriam Schobel für die langjährige Tätigkeit in der Vorstandschaft Dank und Anerkennung aus. Er hob die umgehende Nachbesetzung dieser wichtigen Posten lobend hervor.

Die Ehrungen gaben wieder Anlass zur Freude. Für 20 Jahre aktive Vereinsmitgliedschaft im Elferrat wurde Andreas Kappeler geehrt, der seit 2006 Mitglied des Ausschusses und seit 2014 Vorsitzender der Zunft ist. Für zehn Jahre aktive Vereinsmitgliedschaft in den Grondelhexen konnte Sabine Karle ausgezeichnet werden.

Nachdem den zehn Mitgliedern, welche bei jedem Arbeitseinsatz anwesend waren, der Dank ausgesprochen wurde, blieb der Ausblick auf 2022. Die Froschzunft hofft, ihr 60-jähriges Bestehen mit einer Rückkehr zur Normalität gebührend feiern zu können.