Wanderer bewältigten erste 57 km des Schwarzwald-Querweges Freiburg – Konstanz

Die Bewältigung des Schwarzwald-Querweges von Freiburg (bzw. aus logistischen Gründen Kirchzarten) nach Konstanz an drei Wochenenden in den Jahren 2019 – 2021 hat sich eine große Gruppe zum Ziel gesetzt. Begonnen wurde am 22. Juni. Als Zielort des ersten Tages war Titisee geplant. Dort am Bahnhof wurden frühmorgens die Autos geparkt. Für die 14 Personen starke Gruppe war noch Zeit für einen Start-Kaffee, bevor dann die Höllentalbahn nach Kirchzarten bestiegen wurde. Dort begann bei diesigem Wetter die Tour. Nach einiger Zeit hatte man den offiziellen Wanderweg (rot-weiße Raute auf gelbem Grund) erreicht. Über Burg kam man nach Buchenbach. Danach ging es sehr, sehr lange bergauf. Bei der herrschenden Schwüle floss der Schweiß bei den Wanderern in Strömen. 500 m höher ging es dann auf angenehmen Pfaden über Pfaffeneck und Nessellachen weiter, bis zur Mittagszeit auf dem Posthaldenfelsen eine Schutzhütte mit Bänken erreicht war. Da konnte man vespern und hatte erstmals auch eine schöne Aussicht ins zuvor wolkenverhangene Tal. Die Wanderung führte dann zum Piquetfelsen und von dort hinab zur oberen Ravenna-Schlucht. Nun setzte allerdings bald Regen ein, der recht heftig wurde, als die Gruppe Hinterzarten erreichte. Erst nutzte man noch eine Eisenbahn-Unterführung als Schutz, dann fand man mit Einkehr im „Pfännle“ eine bessere Lösung. Bald ohne Regen ging es weiter zum Titisee. Bergab und vorbei am Feuerwehrhotel „St. Florian“ und den Campingplätzen kam man ans hintere Ende des Sees und marschierte dann auf dem östlichen Uferweg in den Ort Titisee. Hatte man zuvor kaum Menschen gesehen, hier war das wie erwartet ein klein wenig anders. Am Parkplatz beglückte Frank dann seine Mitwanderer noch mit einem Fässchen Bier. Dann wurden im „Action Forest Active Hotel“ die Zimmer bezogen, sich kurz frisch gemacht, bevor es  nochmal in den  Ort zum Abendessen und Tages-Ausklang  ging. Am Sonntag-Morgen freute man sich erst über ein gutes Frühstück und einen ebenso guten Wetterbericht. Dann wurden wieder die Wanderstiefel geschnürt. Erst ging es ein letztes Mal durch Titisee und dann steil bergauf nach Saig und weiter zum Hochfirst. Unweit des Turmes auf 1.190 m Höhe war die Aussicht auf den See und die Schwarzwald-Berge einfach traumhaft. Vorbei am Vögelefelsen kam man zum „Franzosenkreuz“ hoch über Kandel und machte da Vesperpause. Dann ging es hinunter in den Ort. Bei dem Kiosk am schön angelegten Adventure-Golf-Platz stärkte man sich und mancher nutzte den Aufenthalt auch zur Erfrischung der müden Beine in der Kneipp-Anlage. Weiter durch Kandel und vorbei an verschiedenen Felsen erreichte die Gruppe dann den Beginn des Schluchtensteiges. Der  führte in die Haslach-Schlucht und dann zum Zusammenfluss von Haslach und Gutach. Dem nun „Wutach“ heißenden Fluss galt es nun in einem ständigen kräftigen auf und ab auf engen Pfaden zu folgen. Noch einmal ging es schließlich in die Höhe und dann hinab zum geplanten diesjährigen Tour-Ende. An der Wutach in der „Schattenmühle“ stärkte man sich noch zum Schluss. Dann wurde ein Fahrdienst zur Abholung der noch in Titisee geparkten Autos organisiert, bevor nach einem tollen Wander-Wochenende die Heimfahrt anstand. Gewandert war man rund 33 km am ersten und 24 km am zweiten Tag und hatte dabei gut 1.500 Höhenmeter bergauf und nicht viel weniger bergab absolviert.